Vom stabilen Bauobjekt zum Stilelement in Privatgärten: Die Verwendung von Gabionen nimmt aufgrund ihrer zahlreichen Vorzüge stetig zu. Denn sie sind äußerst praktisch, robust, pflegeleicht, vielseitig einsetzbar, einfach aufzubauen, individuell befüllbar, in verschiedenen Formen und Größen erhältlich und dazu noch umweltfreundlich. Ob Zäune, Gabionenmöbel oder spezielle Maßanfertigungen: Wer sich für die Gestaltung mit den Steinkörben entscheidet, erhält hochwertige und vor allem langlebige Produkte. Damit zahlt sich auch die Investition in die – im Vergleich mit anderen – etwas teureren Materialien aus.
Gabionen wurden schon früh in der Baubranche verwendet, um beispielsweise Böschungen zu befestigen, Wälle hochzuziehen oder Lärmschutzwände an stark befahrenen Straßen zu errichten. Ihre hohe Belastbarkeit ist aber ebenso für Privatgrundstücke äußerst praktisch: Die Steinkörbe machen sich hervorragend als Wind- oder Sichtschutz im Garten und verringern die Geräuschkulisse sowohl für Sie als auch Ihre Nachbarn. Aus diesen Gründen kommen sie häufig als Zaun- oder Terrassenabschluss zum Einsatz und können genauso gut als Hangbefestigung dienen. Doch damit nicht genug: Befüllen Sie die Drahtkörbe mit Natursteinen, speichern diese im Sommer die Sonnenwärme – durch die konstante Wärmeabgabe am Abend lässt es sich die lauen Sommerabende auf der Terrasse perfekt genießen.
Ob galvanisiert oder feuerverzinkt: Die spezielle Beschichtung der Gabionen sorgt dafür, dass sie bestens gegen die Witterungsverhältnisse geschützt sind. Nässe, Kälte und Hitze können dem Draht nichts anhaben – Korrosion wird vorgebeugt. Und da das nicht nur für die Drahtgitter selbst gilt, sondern auch Natursteine und Gabionen-Einzelteile wie Spiralen oder C-Ringe betrifft, zeigen sich die Modelle für den Selbstaufbau ebenfalls äußerst langlebig.
Abgesehen davon sprechen eine solide Statik und hohe Zugfestigkeit für die Steinkörbe. Richtig montiert und gegebenenfalls verankert, überstehen sie herkömmliche Stürme und Bodenbewegungen mit Leichtigkeit.
Gabionen sind mehr als Zäune und Mauern. Ideen wie der Gabionengrill, eine Kräuterspirale, Gabionenbänke, Hochbeete, Wegumrandungen oder die Mülltonnenverkleidung aus Gabionen zeigen, wie vielseitig Sie die Drahtkörbe einsetzen können. Gabionensäulen, die als Briefkasten- und Lampenhalterung oder Rankhilfen für Pflanzen wie Efeu dienen, werden ebenso immer beliebter.
Die Steinkörbe verschönern aber nicht nur den Garten, sondern auch den Innenbereich. Nutzen Sie Mini-Gabionen als rustikalen Obstkorb, legen Sie sie mit Vlies aus und gestalten Sie sich stilvolle Blumentöpfe oder füllen Sie sie mit feinem Kies auf und kreieren so einzigartige Kerzenhalter. Zusammen mit einer Lichterkette wirken die Drahtgeflechte besonders gemütlich.
Größer gedacht, bauen Sie aus den Gabionen Regale im Industrial-Stil – am besten in Kombination mit Holz. Weitere Möbel wie Wohnzimmertische oder Blumentreppen sind ebenso denkbar. Diese fügen sich hervorragend in eine moderne Einrichtung ein und setzen charmante Akzente.
Abgesehen von den verschiedenen Formen können Sie die Gitterkörbe neben Natursteinen mit weiteren Materialien wie leeren Flaschen oder bunten Plastikbällen befüllen und so individualisieren. Im Innenbereich sind Sie dabei sogar noch flexibler: Dekorieren Sie gern nach den Jahreszeiten, bieten sich beispielsweise frühjahrs farbenfrohe Blüten, sommers maritime Figuren und Muscheln, im Herbst Kastanien oder Eicheln und im Winter Tannenzweige an. Sie sehen: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Während ein Holzzaun beispielsweise hin und wieder gestrichen oder eine grüne Hecke regelmäßig geschnitten werden muss, benötigen Gabionenzäune keine aufwendige Pflege – schon gar nicht in kurzen Zeitabständen. Einmal aufgestellt, behält der Draht dank seiner hochwertigen Beschichtung sowohl äußerlich als auch strukturell seine Qualität. Sollten sich im Laufe der Zeit doch einmal ein wenig Laub und Schmutz zwischen den Steinen sammeln, können Sie die Steinkörbe unkompliziert und im Handumdrehen mithilfe eines Wasserschlauchs oder Laubbläsers reinigen. In der Regel sehen die Gabionen aber das ganze Jahr über schön und gepflegt aus.
Gabionen - einfach aufzubauen, individuell zu befüllen, in verschiedenen Formen und Größen
Die Montage von Gabionen ist äußerst unkompliziert. Mit Spiralverschlüssen geht es besonders schnell: Legen Sie die einzelnen Gitter zunächst auf den Boden und drehen Sie die Spirale an den Kanten der zu verbindenden Stücke ein. Die weiteren Verbindungen schaffen Sie im aufgestellten Zustand. C-Ringe sorgen für eine dezentere Optik, müssen allerdings mit einer Spezialzange befestigt werden.
Klassischerweise füllen Sie Gabionen mit Natursteinen. Die Kombination aus dem natürlichen Material und dem industriellen Draht erweckt einen besonderen Charme. Da Sie die Steine in äußerst vielfältigen Varianten erhalten und nahezu frei kombinieren können, gestalten Sie sich Ihre Gabione ganz individuell: von einer elegant blauen Füllung mit Hyperiten bis hin zu einer hellen mit Torinas. Zudem sind große Feldsteine genauso möglich wie feiner Splitt.
Auch wenn Sie im ersten Moment vermutlich an mit Steinen gefüllte, viereckige Säulen zwischen Zaunelementen denken, gibt es Gabionen in vielen weiteren Formen und Größen. Von sechs- und achteckigen, über kreisförmige, bis hin zu Steinkörben mit stilvollem Oberbogen. Selbst Rechtecke mit divers geschwungenen Seiten, runde Säulen oder an Kurven angepasste Drahtkörbe sind erhältlich.
Jetzt Gabionen entdecken
Wenn auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich: Gabionen gelten durchaus als umweltfreundlich. Denn füllen Sie sie mit den natürlichen Steinen, entstehen zahllose Zwischenräume, die kleinen Tieren als Unterschlupf dienen. Alternativ können Sie einen Teil Ihres Drahtkorbs sogar zum Insektenhotel umfunktionieren: Angebohrtes Hartholz, löchrige Ton- oder Ziegelsteine, Stroh, Tannenzapfen, naturbelassene Holzwolle, dünne Äste, Schilf und Bambus finden dann zum Beispiel ihren Platz auf der Steinfüllung. Und auch das Trendthema Upcycling greifen Sie mit Ihren Gabionen ganz einfach auf, indem Sie beispielsweise alte Ziegel von abgerissenen Gebäuden als Füllmaterial verwenden. So geben Sie ausgedienten Gegenständen einen zweiten Nutzen.
Beim Lazy Gardening geht es darum, den Pflegeaufwand im Garten zu minimieren und damit Zeit zu sparen, in der Sie Ihre grüne Oase einfach nur genießen. Das bedeutet: weniger Unkraut jäten, kein lästiges Rasenmähen oder Heckenschneiden. Obendrein geht es darum, bewusst „faul“ zu gärtnern, also ohne Stress.
Den Pflegeaufwand im Garten können Sie mit einfachen Tricks sinnvoll reduzieren – und mit Gabionen klappt das besonders gut, da sie im Vergleich zu anderen Materialien wie Holz oder Pflanzen deutlich widerstandsfähiger sind.
Mit Natursteinen befüllte Drahtkörbe haben sehr viele Vorteile für Ihren Garten. Zäune, Beete und Co. erfüllen dabei aber nicht nur wichtige Funktionen, sondern präsentieren sich auch noch als echte Hingucker. Denn mit den Multitalenten lassen sich vielfältige Gartenprojekte umsetzen – ganz gleich, ob mit Standardgabionen oder Maßanfertigungen für eigene Ideen. Überdies können Sie Ihre Steinkörbe bei Bedarf noch weiter verschönern, zum Beispiel mit schicken Lampen, edlen Abdeckhauben oder sogar einem Briefkasten.
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